Gegen 14 Uhr trafen die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der unterstützenden Organisationen zur Kundgebung vor dem EL-DE-Hauses ein. Mitarbeiter*innen des Hauses brachten Transparente an und Vereinsmitglieder bauten die Infotische mit Informationen zum Haus und zu der Aktionswoche in Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933 auf. Besucher*innen des NS-DOK und Vorübergehende zeigten sich daran sehr interessiert. Um 15 Uhr begrüßte Claudia Wörmann-Adam, Co-Vorsitzende des Vereins EL-DE-Haus die Unterstützerinnen und Unterstützer der Kundgebung sowie die Rednerinnen und Redner verschiedener beteiligter Organisationen. Zu nennen sind Marianne Arndt, Martin Bock, Rolly Brings, Jörg Detjen, Ciler Firtina, Albrecht Kieser, Kerstin Klein, Vertreterin Omas gegen Rechts, Markus Reinhardt und Wolfgang Uellenberg van Dawen. Ihre Reden wurden von den Anwesenden mit Beifall begrüßt.
Noch bevor die Rechten und Putin-Unterstützer von der Deutzer Werft eintrafen, fing es an, drastisch zu regnen aber die übergroße Zahl der erschienen Unterstützer*innen blieb. Sie stellten sich dann den Rechten und Kriegstreibern entgegen. Die anwesenden Polizeikräfte sorgten sehr umsichtig dafür, dass die Kontrahenten nicht aufeinanderstießen und die Demonstranten in ausreichendem Abstand vom EL-DE-Haus gestoppt wurden. An der Schwalbengasse war für sie Endstation. Mit ihren Blumen, die sie im NS-DOK hatten niederlegen wollen, zogen sie dann um 16:30 begleitet von den Parolen der EL-DE-Haus-Verteidiger gegen sie wieder ab. Diese beendeten zum Abschluss ihrer Verteidigungsaktion gemeinsam die erfolgreiche Kundgebung mit dem von Rolly Brings intonierten „Lied der Moorsoldaten“.
Die Ansprache von Claudia Wörmann–Adam zur Kundgebung und der Text des EL-DE-Haus-Liedes, das Rolly Brings im kölschen Originaltext vorgetragen hat, sowie Fotos der Veranstaltung finden sich auf der Dokumentationsseite.