Die 1998 in Köln gegründete Bilz-Stiftung zeichnet jährlich eine gemeinnützige Initiative aus, die sich entweder der Völkerverständigung widmet, sich für politisch, rassisch oder religiös Verfolgte einsetzt oder sich gegen die Diskriminierung von Minderheiten wehrt.
Seit Gründung sind somit weit über 170.000 Euro an Fördergeldern vergeben worden.
Der Vorstand der Bilz-Stiftung hat beschlossen, im Jahre 2022 den Bilz-Preis in Höhe von 5.000 Euro an die Integrationsagentur des Begegnungszentrums Porz der Synagogengemeinde Köln zu verleihen.
Die Bilz-Stiftung möchte damit die vielfältigen Aktivitäten dieser Organisation unterstützen. Das ist die Antidiskriminierungsarbeit als Präventionsmaßnahme gegen Antisemitismus. Darunter fällt weiterhin die sozialraumorientierte Arbeit, um die Migranten an die Angebote der sozialen Infrastruktur heranzuführen. Ein weiteres Arbeitsgebiet ist die interkulturelle Öffnung durch Vermittlung von Informationen und Werten an Migranten.
In letzter Zeit ist die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine hinzugekommen. Die Integrations-agentur bietet diesen Menschen soziale Beratung an und unterstützt sie bei Anträgen mit öffentlichen Ämtern. Dazu gehören u. a. Übersetzungshilfen und Einsteigerkurse in deutscher Sprache.
Die Integrationsagentur leistet damit einen herausragenden Beitrag im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und für Völkerverständigung.
Der Preis soll Unterstützung für die zukünftige Arbeit sein.
Köln, den 18.07.2022