Förderverein des NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Besetzung der DirektorInnenstelle des NS-Dok

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde,

wir möchten Ihnen und Euch ankündigen, dass der Verein EL-DE-Haus ab sofort eine eigene Homepage installiert hat, auf der wir Nachrichten und Ankündigungen, die den Verein betreffen, veröffentlichen. Die bisherige Lösung, wo der Verein auf der Seite des NS-Dok als Rubrik war, war doch etwas schwierig zu finden. Die Verbindung und Verlinkung zum NS-Dok ist natürlich weiter ein zentraler Punkt.

 Sie finden die Seite unter
https://el-de-haus-koeln.de
Wir danken unserem Mitglied Henry Bleicher für die tatkräftige Unterstützung und Gestaltung der Homepage!

Zum Stand der Dinge bei der Besetzung der DirektorInnenstelle des NS-Dok gab es inzwischen zahlreiche Veröffentlichungen in der Presse und Stellungnahmen von Ihrer Seite. Für die großartige Unterstützung unserer Kampagne danken wir allen, die ihre Stimme erhoben haben.

Der Vorstand hat sich am 25. April nochmals mit dem Kulturdezernenten Stefan Charles getroffen. Der Dezernent hat zugesagt, bis zum Ende Mai (22.KW) die Ausschreibung fertig zu stellen und dann im Juni das Verfahren laufen zu lassen. Die Bewerbungsfrist soll vor den Sommerferien abgeschlossen werden und die Entscheidung durch eine Findungskommission dann zügig erfolgen.

Die Oberbürgermeisterin hat sich unter Bezug auf die Gemeindeordnung die letzte Entscheidung vorbehalten.

Wir haben unsererseits die Verbindung von Gedenkstätte, historischer Forschung, pädagogischer Arbeit und Kommunikation nach außen betont, die für das Profil wesentlich sind. Unsere vorherigen Gespräche mit Vertreter*innen der demokratischen Fraktionen waren dafür sicher nützlich und hilfreich und sind Ausdruck des im Verein versammelten bürgerschaftlichen Engagements.

In der Ratssitzung am 5. Mai war das Thema auf Antrag von SPD und Linken Tagesordnungspunkt. Der Dezernent wiederholte die Aussagen aus unserem Gespräch und machte klare terminliche Vorgaben zum Besetzungsverfahren. Maria Helmis von der SPD betonte die Eigenständigkeit des NS-Dok und lehnte dessen Einbeziehung in die Diskussion um die historische Mitte ab. Heiner Kockerbeck von der Linken kritisierte die Oberbürgermeisterin für ihren Konfrontationskurs mit dem Kulturausschuss. Auch die anderen Fraktionen betonten die Bedeutung und Eigenständigkeit des NS-Dok. Die Oberbürgermeisterin besteht auf ihre Entscheidungsbefugnis nach der Gemeindeordnung. Daraufhin wurde der Antrag der Fraktionen von SPD und Linken als erledigt erklärt.

Der Verein EL-DE-Haus wird die weitere Entwicklung genau beobachten und sich zum Thema zu Wort melden.

Aus aktuellem Anlass bitten wir um Unterstützung des Projekts „Späte Hilfe“ für die Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine. Im NS-Dok ist am Eingang eine Spendenbox aufgestellt, wo dafür gesammelt wird. An unseren Verein kann zweckgebunden dafür gespendet werden.

Spendenkonto des Vereins EL-DE-Haus, Stichwort „Späte Hilfe“:

Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE 03 3705 0198 0008 1922 05
BIC: COLSDE33

Weitere Informationen dazu finden Sie unter  https://hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de/

Mit freundlichen Grüßen

Martin Sölle                           Claudia Wörmann-Adam

Ko-Vorsitzende Verein EL-DE-Haus

 

 „Empathie & Engagement. Drei Jahrzehnte Kölner Zeitgeschichte: Verein EL-DE-Haus. Förderverein des NS-DOK“, hrsg. von Hajo Leib. – Das Buch des Fördervereins. 228 Seiten mit zahlr. Abb. u. Faksimiles, Klappbroschur, 10,00 Euro. ISBN 978-3-938636-27-5. Erhältlich an der Museumskasse des NS-DOK oder in ausgew. Buchhandlungen.

 

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