Förderverein des NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

„Wir sind entsetzt – Stadt Köln will Mahnmal zwangsräumen“

Mit einem nachdrücklichen Appel und der Bitte zu helfen, wendet sich die »Initiative Völkermord erinnern«an alle ihre Unterstützer*innen.

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
die Auseinandersetzungen mit der Aufstellung des Mahnmals „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ in Köln spitzen sich zu.

Nachdem vor einem Jahr das Mahnmal von der Stadt Köln mit Polizeischutz abgeräumt worden war, bat die Oberbürgermeisterin Frau Reker die Initiative zu einem Gespräch. Sie schlug vor, dass die Initiative sich an die Bezirksvertretung Innenstadt wenden sollte, um eine Erlaubnis für die Aufstellung des Mahnmals zu bekommen.

Das geschah und am 30.3.2023 beschloss die Bezirksvertretung einstimmig, dass das Mahnmal aufgestellt werden sollte und präzisierte später, dass es für ein Jahr an dem Ort an der Hohenzollernbrücke aufgestellt bleiben soll.

Da die Stadt androhte, das Mahnmal am 24.5.2023 dennoch wieder abräumen zu lassen, beantragte die Initiative beim Verwaltungsgericht der Stadt Köln dies zu untersagen. Am 26.6.2023 wurde dieser Antrag aus formalen Gründen abgelehnt.

Am 1.7.2023 wurde der Initiative die Aufforderung der Stadt zugestellt, das Mahnmal bis zum 10.7.2023 zu entfernen, ansonsten werde im Wege der „Ersatzvornahme“ die Stadt auf Kosten der Initiative die Entfernung vornehmen.

Ausführliche Informationen befinden sich auf unserer Webseite www.voelkermord-erinnern.de

Wir bitten Sie/Euch ganz dringend, bei der Oberbürgermeisterin Frau Reker zu intervenieren, dass diese Ordnungsverfügung zurück genommen wird.

Nachfolgend die Kontaktinformationen der Stadt:

Mit Dank, die »Initiative Völkermord erinnern«

 

 

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