Verein EL-DE-Haus e.V.

Förderverein des NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Unter den ersten Drei!

Liebe Mitglieder des EL-DE-Haus Vereins,
liebe Freundinnen und Freunde,
heute erhielten wir die außerordentlich erfreuliche Mitteilung das wir bei den Nominierungen für den Kölner Kulturpreis 2024 mit unserer Aktionswoche »“verbrannt & verbannt“ – Bücher und ihre Autor*innen« unter den ersten Drei platziert sind.

Die Verkündigung wer der/die tatsächliche Preisträger/in wird, fällt bei der Verleihungszeremonie selbst am 14. Mai im COMEDIA Theater.

Kölner Kulturpreis 2024

Es gilt also, weiterhin die Daumen zu drücken. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die in der Abstimmung bei den beiden Kölner Zeitungen für uns votiert haben.

Abstimmung über den Kölner Kulturpreis 2024

Liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen & Freunde des Verein EL-DE-Haus,

wir bitten um Ihre/Eure Unterstützung:

Vom Kölner Kulturrat wurden wir informiert, dass wir mit unserer Aktionswoche „verbrannt & verbannt – Bücher und ihre Autor*innen“ die wir im letzten Jahr so erfolgreich durchgeführt haben, nominiert sind für den Kölner Kulturpreis 2024!

Wir freuen uns sehr darüber und hoffen, dass wir auch mit Ihrer und Eurer Unterstützung Chancen haben, den Preis zu erlangen. Bitte votieren Sie für uns. Das geht wie folgt:

Die Leser*innen der Kölnischen Rundschau und des Kölner Stadt-Anzeigers haben die Möglichkeit, online über die Liste der 10 nominierten Kulturereignisse abzustimmen. Diese Liste mit dem Aufruf zur Abstimmung ist seit dem 3. April in den beiden Kölner Tageszeitungen veröffentlicht. Die Abstimmung wird noch sechs Tage lang möglich sein. Bitte bei beiden Zeitungen abstimmen.

Link für den Kölner Stadtanzeiger: http://tiny.cc/1vymxz

Link für die Kölnische Rundschau: https://tinyurl.com/ybb4hcuh

Unsere Aktionswoche steht nach dem Klick an der Spitze der Liste mit einem Bild von Ringelnatz (Fotograf: Hugo Erfurth). Bitte einfach dieses Bild anklicken, dann ist die Abstimmung für uns schon erfolgt.

Wir freuen uns außerordentlich, wenn gern auch mit diesem Text, weitere Unterstützer*innen informiert werden.

Mit freundlichen Grüßen,
für den Verein EL-DE- Haus

Martin Sölle und Claudia Wörmann-Adam

Aufruf zum Sternmarsch

 

Nach dem Bekanntwerden der Rechercheergebnisse von „Correctiv“ zum Treffen von AFD-Politikern und Mitgliedern der Werteunion mit der identitären Bewegung sind in Deutschland tausende Menschen auf die Straßen gegangen – für die Demokratie – gegen AFD und Rechtsextremismus!

Die Recherchen von „Correctiv“ haben offengelegt, wie weit wichtige Mitglieder und Funktionäre der AFD offen für menschenverachtende rechtsextremistische, verfassungswidrige Ideen und Pläne sind. Diese erinnern fatal an die schlimmsten rassistischen Traditionen des deutschen Faschismus von Ausgrenzung und Diskriminierung.

Die zahlreichen Protestkundgebungen haben den Startschuss gegeben für viele weitere Aktionen, die über den Tag hinausreichen.

Viele Menschen haben erkannt: Es ist höchste Zeit zu handeln! Angesichts der bevorstehenden Europawahl und der Landtagswahlen müssen die Brandmauern der demokratischen Parteien gegen die AFD erhöht werden. Für die großen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen bietet die AFD keine Lösungen. Im Gegenteil: sie leugnet den menschengemachten Klimawandel, sie tritt für Sozialabbau und gegen Mindestlöhne sowie gegen Steuererhöhungen für Wohlhabende und will die EU abschaffen.

Jede Stimme für die AFD ist eine Stimme gegen den demokratischen und sozialen Rechtsstaat. Daher ist es höchste Zeit, das Verbindende der demokratischen Kräfte in den Vordergrund zu stellen im Einsatz für ein demokratisches, soziales Europa ohne Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus.

Nach den großen Demonstrationen in der Kölner Region mit mehr als 150.000 Beteiligten rufen wir als „Köln stellt sich quer“ für den internationalen Tag gegen Rassismus, den 21. März 2024 um Viertel vor zwölf mit #15vor12FürMenschenwürde auf zu Aktionen zur Verteidigung der Menschenwürde, des demokratischen und sozialen Rechtsstaates, zur Bekämpfung aller Rechtsextremisten und der AFD als ihrem parlamentarischen Arm.

Für eine Viertelstunde bitten wir alle, egal, was sie gerade tun, innezuhalten und ein deutliches Zeichen zu setzen für das unantastbare Recht auf Menschenwürde: In Betrieben, Werkstätten, Büros und Verwaltungen, auf Sportplätzen, in Kultureinrichtungen, in Kitas, Schulen und Hochschulen.

Wir wollen sichtbar machen, dass wir in einer offenen international geprägten Gesellschaft zusammenleben und uns nicht spalten lassen. Leben und Arbeiten wären nicht denkbar ohne Menschen mit Migrationsgeschichte. Eintreten für Menschenwürde bedeutet auch, basierend auf einer humanen Flüchtlingspolitik Geflüchteten bessere Zugänge zur Arbeitswelt zu ermöglichen.

Wir wollen, dass an Arbeits- und Ausbildungsplätzen eine Viertelstunde über Rassismus und die menschenverachtenden Deportationspläne der AFD diskutiert und überlegt wird, wie gemeinsames Eintreten für Menschenrechte und Menschenwürde tatsächlich aussehen kann – gegen Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, Antifeminismus, Homophobie und Transfeindlichkeit.

Wir wollen, dass an Arbeits- und Ausbildungsplätzen allen Menschen Solidarität und Wertschätzung entgegengebracht wird, unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, religiöser oder politischer Anschauung. (Art 3 GG) – Dies ist eine deutliche Absage an die Pläne der AFD.

Wir hoffen auf zahlreiche Beteiligte mit unterschiedlichsten Aktionen, Ideen und kreativen Aktivitäten.

Um über alle Aktivitäten berichten zu können, haben wir die Plattform www.15-vor-12.de eingerichtet.

„Köln stellt sich quer“ wird am 21. März 2024 zu einem Sternmarsch aufrufen, zu einer weithin sichtbaren Manifestation für Menschenwürde und Demokratie.

Der Sprecher*innenkreis von „Köln stellt sich quer“

Nominierung für Kulturereignis 2023

Heute haben wir die sehr erfreuliche Nachricht erhalten, dass der Kölner Kulturrat uns unter die besten 10 für den 14. Kölner Kulturpreis 2024 nominiert hat. Mit unserer Aktionswoche »“verbrannt & verbannt“ – Bücher und ihre Autor*innen« sind wir für den 14. Kölner Kulturpreis in der Kategorie „Kulturereignis des Jahres 2023“! nominiert.

Wir freuen uns riesig und bitten alle Mitglieder sowie Freundinnen und Freunde des Verein EL-DE-Haus für uns abzustimmen. Am 3. April erscheint die Liste der Nominierten in den beiden Tageszeitungen „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Kölnische Rundschau“ und ab dann wünschen wir uns Ihre und Eure Unterstützung!

Nachfolgend weitere Nominierungen:

Die ersten beiden Preisträger*innen und Nominierten des Kölner Kulturpreises 2024 stehen fest. Kulturmanagerin des Jahres 2023 ist Sevgi Demirkaya, Programmleiterin des Kulturbunker Köln-Mühlheim e.V.(Kulturbunker Köln). Und der Ehrenpreis geht dieses Jahr an Stefan Bachmann, langjähriger Intendant am Schauspiel Köln.

In der Kategorie „Junge Initiativen“ sind nominiert:
And She Was Like: BÄM
Circus-Dance Festival
Theodor Wonja Michael Bibliothek Köln

Am 14. Mai wird im COMEDIA Theater der Kölner Kulturpreis verliehen.

15vor12 Streik für Menschenwürde

Demokratie schützen, AFD bekämpfen –
Aufruf zur Aktion #15vor12
FürMenschenwürde

Nach dem Bekanntwerden der Rechercheergebnisse von „Correctiv“ zum Treffen von AFD-Politikern und Mitgliedern der Werteunion mit der identitären Bewegung sind in Deutschland tausende Menschen auf die Straßen gegangen – für die Demokratie – gegen AFD und Rechtsextremismus!

Die Recherchen von „Correctiv“ haben offengelegt, wie weit wichtige Mitglieder und Funktionäre der AFD offen für menschenverachtende rechtsextremistische, verfassungswidrige Ideen und Pläne sind. Diese erinnern fatal an die schlimmsten rassistischen Traditionen des deutschen Faschismus von Ausgrenzung und Diskriminierung.

Die zahlreichen Protestkundgebungen haben den Startschuss gegeben für viele weitere Aktionen, die über den Tag hinausreichen.

Viele Menschen haben erkannt: Es ist höchste Zeit zu handeln! Angesichts der bevorstehenden Europawahl und der Landtagswahlen müssen die Brandmauern der demokratischen Parteien gegen die AFD erhöht werden. Für die großen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen bietet die AFD keine Lösungen. Im Gegenteil: sie leugnet den menschengemachten Klimawandel, sie tritt für Sozialabbau und gegen Mindestlöhne sowie gegen Steuererhöhungen für Wohlhabende und will die EU abschaffen. Jede Stimme für die AFD ist eine Stimme gegen den demokratischen und sozialen Rechtsstaat. Daher ist es höchste Zeit, das Verbindende der demokratischen Kräfte in den Vordergrund zu stellen im Einsatz für ein demokratisches, soziales Europa ohne Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus.

Nach den großen Demonstrationen in der Kölner Region mit mehr als 150.000 Beteiligten rufen wir als „Köln stellt sich quer“ für den internationalen Tag gegen Rassismus, den 21. März 2024 um Viertel vor zwölf mit #15vor12FürMenschenwürde auf zu Aktionen zur Verteidigung der Menschenwürde, des demokratischen und sozialen Rechtsstaates, zur Bekämpfung aller Rechtsextremisten und der AFD als ihrem parlamentarischen Arm.

Für eine Viertelstunde bitten wir alle, egal, was sie gerade tun, innezuhalten und ein deutliches Zeichen zu setzen für das unantastbare Recht auf Menschenwürde:

In Betrieben, Werkstätten, Büros und Verwaltungen, auf Sportplätzen, in Kultureinrichtungen, in Kitas, Schulen und Hochschulen.

Wir wollen sichtbar machen, dass wir in einer offenen international geprägten Gesellschaft zusammenleben und uns nicht spalten lassen. Leben und Arbeiten wären nicht denkbar ohne Menschen mit Migrationsgeschichte. Eintreten für Menschenwürde bedeutet auch, basierend auf einer humanen Flüchtlingspolitik Geflüchteten bessere Zugänge zur Arbeitswelt zu ermöglichen.

Wir wollen, dass an Arbeits- und Ausbildungsplätzen eine Viertelstunde über Rassismus und die menschenverachtenden Deportationspläne der AFD diskutiert und überlegt wird, wie gemeinsames Eintreten für Menschenrechte und Menschenwürde tatsächlich aussehen kann – gegen Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, Antifeminismus, Homophobie und Transfeindlichkeit.

Wir wollen, dass an Arbeits- und Ausbildungsplätzen allen Menschen Solidarität und Wertschätzung entgegengebracht wird, unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, religiöser oder politischer Anschauung. (Art 3 GG) – Dies ist eine deutliche Absage an die Pläne der AFD.

Wir hoffen auf zahlreiche Beteiligte mit unterschiedlichsten Aktionen, Ideen und kreativen Aktivitäten.

Um über alle Aktivitäten berichten zu können, haben wir die Plattform www.15-vor-12.de

eingerichtet.

„Köln stellt sich quer“ wird am 21. März 2024 ab 16.00 Uhr zu einem Sternmarsch aufrufen, zu einer weithin sichtbaren Manifestation für Menschenwürde und Demokratie.

Der Sprecher:innenkreis von „Köln stellt sich quer“

 

Demokratie schützen, AFD bekämpfen!

Aufruf zur Kundgebung auf der Deutzer Werft Köln, Sonntag, 21. Januar 2024 um 12 Uhr

Mit großer Besorgnis haben wir die Recherchen von „Correctiv“ zum Treffen von AFD-Politikern und Mitgliedern der Werteunion mit der Identitären Bewegung zur Kenntnis genommen.

Wir danken Correctiv und den Medien für die Berichterstattung zum „Geheimplan gegen Deutschland“, einem Masterplan zur „Remigration“, der die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland beinhaltet, einem Plan, um die Artikel 3, 16 und Artikel 21 des Grundgesetzes zu unterlaufen. Asylbewerber*innen, Ausländer*innen mit Bleiberecht und „nicht assimilierte dt. Staatsbürger“ aber auch Menschen mit deutschem Pass die eine Migrationsgeschichte haben, sollen mit „maßgeschneiderten Gesetzen“ aus Deutschland ausgewiesen werden. Dazu wird ein „afrikanischer Musterstaat“ für bis zu zwei Mio. Vertriebene anvisiert. Dieser Vorschlag erinnert fatal an eine Idee der Nationalsozialisten von 1940, alle europäischen Jüdinnen und Juden auf die Insel Madagaskar umzusiedeln.

Die Recherchen von „Correctiv“ haben einmal mehr offengelegt, wie weit wichtige Mitglieder und Funktionäre der AFD offen für rechtsextremistische, verfassungswidrige Ideen und Pläne sind.

Sie haben offengelegt, wie systematisch Finanziers für solche verfassungswidrige Ideen angeworben werden. Und sie haben gefährliche Netzwerke gleichermaßen zu Mitgliedern und Funktionären der Werte Union offengelegt, die gleichzeitig Mitglieder der CDU sind. Alles das erinnert fatal an die schlimmsten rassistischen Traditionen des deutschen Faschismus von Ausgrenzung und  Diskriminierung.

Es ist höchste Zeit zu handeln!

Wir warnen alle demokratischen  Parteien vor einem Wettbewerb um eine möglichst repressive Flüchtlingspolitik. Dabei gewinnt nur die AFD.

Wir fordern angesichts der bevorstehenden Europawahl und der Landtagswahlen in diesem Jahr, dass die Brandmauern der demokratischen Parteien gegen die AFD erhöht werden.

Für die großen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen bietet die AFD  keine Lösungen. Im Gegenteil: sie leugnet den menschengemachten Klimawandel, sie ist für Sozialabbau und gegen Mindestlöhne sowie gegen Steuererhöhungen für Wohlhabende und will die EU abschaffen.

Es ist höchste Zeit, das Verbindende der Demokratischen Kräfte in den Vordergrund zu stellen im Einsatz für ein demokratisches, soziales Europa ohne Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus.

Wer die AFD unterstützt und wählt, gibt Personen ein Mandat, die menschenverachtende Verfassungsfeinde sind, die die Demokratie missbrauchen, um sie abzuschaffen, und die selbst vor Deportationen nicht zurückschrecken.

KSSQ setzt sich ein für ein breites Kölner Bündnis für den Schutz der Demokratie und zur Bekämpfung aller Rechtsextremisten und der AFD als ihrem parlamentarischen Arm.

Wir rufen auf zur Kundgebung „Demokratie schützen, AFD bekämpfen!“

Sonntag, 21.1. 2024 um 12 Uhr.

Nachfolgende Organisation unterstützen den Aufruf zur Kundgebung:

Afrika Film Festival Köln
AK Politik der Willkommensinitiativen
Alevitische Gemeinde Köln e.V.
Alevitisches Kulturzentrum Köln Porz und Umgebung e.V.
Aliadas für Teilhabe und Integration e.V.
Allgemeiner Bürgerverein Zollstock e.V.
Arsch huh e.V.
ASTA Universität Köln
AWO Bezirk Mittelrhein e.V.
AWO Köln
BDKJ Bund der Deutschen Katholischen Jugend Köln
Bündnis Dellbrück gegen Rechts e.V.
Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Köln
Coach e.V.
cityofhope cologne e.V.
Cologne Pride e.V.
Deutsch-Türkischer Verein e.V.
DGB Deutscher Gewerkschaftsbund Stadtverband Köln
DIDF
Die Linke Kreisverband Köln
Evangelischer Kirchenverband Köln und Region
FDP Köln
Festkomitee Kölner Karneval
FluMi in HöVi  (Flucht und Migration in der kath. KG St. Elisabeth und St. Theodor)
Freihandelszone
Freundschaftsinitiative GriechenlandTürkei
Friedensbildungswerk e.V.
Hrant Dink Forum Köln
IG Keupstraße
IG Metall Köln-Leverkusen
Initiative Kölner Helfen
Initiative N-Wort stoppen
Initiative Nippeser Edelweißpiraten
Initiative Zan, Zendegi, Azadi, Frau, Leben, Freiheit, Köln
ISD Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, Lokalgruppe Köln
interkultur e.V. / Bürgerhaus MüZe
Katholikenausschuss in der Stadt Köln
Katholisches Stadtdekanat
Kinderhilfe Mesopotamien e.V.
Klubkomm e.V.
Kölner Flüchtlingsrat e.V.
Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
Kölner Frauengeschichtsverein
Kölner Friedensforum
Kölner Jugendring e.V.
Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
KOMKAR – Kurdisches Kultur- und Bildungszentrum Köln e.V.
KulturForum TürkeiDeutschland e.V.
Kultur im Veedel Bickendorf/Ossendorf
Kulturnetz Köln
Lew Kopelew Forum e.V.
Melanchthon-Akademie Köln
Mieterverein Köln
Mosaik Köln Mülheim e.V.
Multikulturelles Forum e.V.
Pamoja Afrika e.V. Köln
Pambazuka Swahili Kulturverein e. V.
Pax Christi Köln
Rom e.V.
Runder Tisch für Integration
Solidarische Landwirtschaft Köln
Sonnenblumen Community Development group e.V
SOFRA – Queer Migrants e.V.
Sozialistische Jugend – Die Falken; KV Köln
SPD Unterbezirk Köln
Stadtgarten
Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem e.V.
Synagogengemeinde Köln
Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller VS-Köln
Verein EL-DE-Haus Förderverein des NS-Dok
VOLT Köln
VVN-BdA Köln
Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück e.V
TÜDAY Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V.
ver.di Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Ortsverein Köln

Stand 20.1. 14:00 Uhr

Der Kölner Stadtanzeiger berichtet ausführlich in der Montagausgabe vom 22. Januar. siehe: Medienecho

Unsere Freund*innen brauchen Hilfe

Nachstehend veröffentlichen wir einen Aufruf unseres Mitgliedes „Kölner Jugendring“ und weiterer Kooperationspartner:

Nothilfe für betroffene Jugendverbände

Wir sind noch immer erschüttert über die Terrorangriffe am 07.10 und den Krieg seither. Besonders brutal traf es am 07.10. unter anderen die Kibbutzim Be´eri, Nir Oz und Nirim, der israelischen Falkenorganisationen Hashomer Hatzair und Noar Oved Vehalomed (NOAL).Viele unserer Genossinnen wurden bei dem Angriff ermordet oder verschleppt. Es erfüllt uns mit tiefer Trauer und Wut, dass sich noch immer Mitglieder der Organisationen in Geiselhaft befinden. Auch die beduinischen Dörfer im Umland, wo der arabisch-israelische Falkenverband Ajyal aktiv ist, wurden angegriffen und leiden seit Wochen unter Raketenfeuer und Krieg.

Hashomer und Ajyal haben einen Hilfsfond eingerichtet, der die evakuierten Familien unterstützt und die kontinuierliche Arbeit vor Ort sichern soll.

Wir bitten um die Unterstützung der Initiative. Unsere Partnerinnen vor Ort leisten seit vielen Jahren wichtige Arbeit und kämpfen für Demokratie, Frieden und Verständigung. Seit Wochen erfahren Kinder und Jugendliche in der ganzen Region nun schreckliche Gewalt. Jugendverbandsarbeit zu machen, bedeutet international zu denken und zu handeln und solidarisch zu sein.

Durch viele Jugendbegegnungen sind die Kölner Verbände eng mit den Kölner Partnerstädten Tel Aviv und Bethlehem verbunden. Jetzt, wo unsere Partnerinnen vor Ort unter Druck sind, wollen wir akut helfen und unseren Beitrag zum Erhalt und Wiederaufbau der Strukturen der Jugendverbandsarbeit leisten. Die Kölner Falken rufen gemeinsam mit dem Kölner Jugendring dazu auf, stellvertretend die Kampagne von Hashomer und Ajyal zu unterstützen.

Am 27.11.23 kommt die Vorsitzende der deutschen Sektion des Hashomer nach Köln. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit hat Nitzan eingeladen, um in der Synagogengemeinde zur Geschichte von Hashomer Hatzair im Widerstand gegen den Faschismus zu berichten. Die Veranstaltung ist Ausgangspunkt für weitere Recherchen über den Kölner Ken, der vor der Shoah eine der größten seiner Gliederungen war. Heute verbindet die Kölner Falken eine tiefe Freundschaft mit den Genossinnen des neugegründeten Ken Berlin. 2021 haben wir das 75-jährige Wiederbestehen der Falken Köln gemeinsam mit dem Hashomer mit einem rauschenden Fest in der Bottmühle gefeiert.
Vor dem Vortrag um 18:30 Uhr wird der Vorsitzende des Kölner Jugendring Konrad Schmitz gemeinsam mit Bürgermeister und Vorsitzenden des Jugendhilfeausschuss‘ Ralf Heinen den Kölner Beitrag symbolisch an die Vorsitzende von Hashomer Deutschland überreichen.

Zur Spendenkampagne von Hashomer & Falken:
https://www.wir-falken.de/de/news/272a8f7484

Zur Veranstaltung „Hashomer Hatzair – Jüdische Widerständigkeit“
https://www.koelnische-gesellschaft.de/termin/juedische-widerstaendigkeit-hashomer-hatzair/

Spenden für die NOAL:
https://www.wir-falken.de/de/news/spenden_2023_dror_noal

Lassen wir unsere Freund_innen in diesen schweren Zeiten nicht allein! Die Situation vor Ort ist kompliziert und widersprüchlich, doch bei unseren Schwesterorganisationen kommt die Hilfe dort an, wo sie gebraucht wird und einen konkreten Unterschied machen kann. Ihr könnt über den Spendenlink Geld schicken; Gelder die uns für die Kampagne erreichen können auch wir weiterleiten. Teilt auch die Kampagne!

Solidarität mit Jüdinnen und Juden

Die Mitgliederversammlung des Vereins EL-DE-Haus hat am 24. Oktober die nachfolgende Resolution beschlossen:

Solidarität mit Jüdinnen und Juden

Der brutale Terrorangriff der Hamas auf feiernde junge Menschen und friedliche Zivilist*innen am 7. Oktober im Süden Israels und der folgende Aufruf der Hamas zu welt­weitem Terror gegen jüdische Menschen waren und sind unerträglich!

Die Bilder der Verschleppung von Geiseln, das Bangen um ihre Existenz waren und sind grausam. Auch Menschen, die sich für die Verständigung zwischen Jüd*innen und Araber*innen eingesetzt haben, wurden verschleppt.

Unerträglich ist auch das Feiern dieser Brutalität auf deutschen Straßen und sind die anti­semitischen Vorfälle und Übergriffe in vielen deutschen Städten – auch in Köln.

Der Hass, den die Hamas sät, wirkt weltweit, auch in Deutschland: der Brandanschlag auf eine Synagoge in Berlin, das Markieren von Wohnungen jüdischer Menschen mit dem Davidstern – das können und wollen und werden wir nicht dulden!

Wir, die Mitglieder im Verein EL-DE-Haus, des Fördervereins des NS-Dokumentations­zentrums der Stadt Köln, haben uns aus dem Wissen über die Shoah und die NS-Verbre­chen verpflichtet, jedem antisemitischen Verhalten entgegenzutreten: für uns gilt „Nie wieder“!

Wir sind Teil einer offenen, demokratischen Gesellschaft. Wir schätzen die Pluralität und Diversität menschlichen Lebens und Glaubens und verurteilen jede Ausgrenzung, jede Stigmatisierung von Gruppen oder Individuen.

Jüdinnen und Juden auszugrenzen, sie zu markieren, zu verletzen, werden wir nicht akzeptieren. Wir ergreifen das Wort, wenn Jüdinnen und Juden angegriffen und beleidigt werden. Wir melden entsprechende Vorfälle und zeigen sie an, wo immer es nötig sein wird. Wer Jüdinnen und Juden angreift, ob mit Worten oder Taten, der greift auch uns und unsere demokratische Gesellschaft an.

Es gibt viel zu verlieren. Verteidigen wir unsere Werte. Wir sind solidarisch mit den jüdischen Bürger*innen unserer Stadt: unseren Nachbar*innen, Kolleg*innen, Freund*innen!

Wir verteidigen auch das Existenzrecht Israels, des für Jüdinnen und Juden – bisher – sicher geglaubten Orts auf dieser Welt, denen aber genau dieses Gefühl von Sicherheit gerade brutal zerstört wurde.

Wir unterstützen Bewegungen und diplomatische Initiativen für eine friedliche Lösung des Konflikts im Nahen Osten.

 

Solidarität mit Israel – Helfen Sie jetzt!

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Vereins EL-DE-Haus,

der nachfolgende Aufruf der Kölner Synagogengemeinde erreichte uns gestern.
Wir veröffentlichen ihn als Zeichen der Unterstützung und Solidarität angesichts des grausamen Massakers durch die Terrororganisation Hamas an weit über 1.000 Zivilistinnen und Zivilisten, darunter vielen Kindern und Säuglingen sowie der massenhaften Entführung von Zivilpersonen. Wir drücken unsere Sorgen und Befürchtungen vor den weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen aus.

„Solidarität mit Israel – Helfen Sie jetzt!

Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Freunde,

angesichts der verheerenden Lage in Israel, richten wir, der Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln, eine klare Botschaft an Sie: https://www.sgk.de/solidaritaet-mit-israel/

Die Menschen in Israel benötigen jetzt Ihre Hilfe. Daher hat sich die Synagogen-Gemeinde Köln für eine konkrete Unterstützung der israelischen Bevölkerung vor Ort entschieden und leitet Spenden direkt und unbürokratisch weiter. Wir unterstützen unter anderem den Kauf von dringend benötigter Schutzausrüstung.

Helfen Sie den Betroffenen in Israel jetzt mit einer Spende. Nutzen Sie hierzu bitte den folgenden Link und nennen Sie unter Nachricht das Stichwort „Israelhilfe“:

https://www.sgk.de/spende/

oder überweisen Sie unter dem Stichwort „Israelhilfe“ an

Kreissparkasse Köln
BIC COKSDE33XXX
IBAN DE76 3705 0299 0000 0175 72

oder

Sparkasse KölnBonn
BIC COLSDE33XXX
IBAN DE31 3705 0198 0071 0329 57

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen zugleich alles Gute!

Am Israel Chai
Synagogen-Gemeinde Köln
Der Vorstand und die Gemeindevertretung“

MA´ALOT das größte Kölner Außenkunstwerk

Mit großem Interesse und spannenden – für sie neuen Informationen – haben Mitglieder und Freunde des Vereins EL-DE-Haus am Sonntag, dem 8. Oktober an einer Führung zum Environment MA´ALOT des Künstlers Dani Karavan teilgenommen.

Martin Sölle begrüßt die Teilnehmer*innen der Führung ( Foto: HB)

Die Architektin und Kunsthistorikerin Mareike Fänger hat den Teilnehmenden kenntnisreich und umfassend aus verschiedenen Perspektiven das Kunstwerk auf dem Heinrich-Böll-Platz beim Dom und der Philharmonie erläutert. Unter Bezug auf ihre fachlichen Erläuterungen greifen wir mit freundlicher Genehmigung von Detlef Hagenbruch auf seine Darstellung zu Dani Karavans Kunstwerk auf der Homepage des Projektes für das Kunstwerk MA´ALOT zurück:

„Wenn in früheren Zeiten die Pilger vom Rhein kommend hinauf zum Dom zogen, passierten sie nach dem Aufstieg zunächst die Stiftskirche Maria ad gradus (Maria zu den Stufen), die allerdings bereits im Zuge der Profanisierung der Domumgebung 1816/17 abgerissen wurde. Der israelische Künstler Dani Karavan greift diese Tradition auf und nennt dieses von ihm geschaffene Environment Ma‘alot. = Schir ha Ma‘alot = „Ein Aufstiegsgesang“. So übersetzt Martin Buber den Anfang der Psalmen 120-134. Ma’alot bedeutet aber auch Stufen.

Für den Besucher fällt, vom Rhein her oben angekommen, der Blick geradewegs auf die architektonische Großplastik. Auch hier: Stufen. Im Wechsel von Granit und Gußeisen kommt dieser Plastik, die größte Bedeutung zu. In zeitgemäßem Sinne ersetzt Sie die einst in Verlängerung des Domchores errichtete mittelalterliche Kirche St. Maria ad gradus, die in liturgischem Sinne für vom Rhein kommende, prominente Gäste das Tor zum Dom gewesen war. Für den Betrachter ist dieses Werk ein markantes Platzzeichen und schlägt den Bogen vom Mittelalter zur Moderne.“ [1]

Der Blick vom Rheinufer       (Foto: HB)

Um diesen Weg und die Perspektive erfahrbar zu machen, machte die Gruppe unter Anleitung von Mareike Fänger einen Rundgang vorbei am Kurt-Hackenberg-Platz über die Bischofsgartenstraße bis zum Rheinufer. Von dort aus war dann der offene Blick frei auf den Dom und den davor platzierten 10,80 Meter hohen Turm des MA´ALOT an der nordöstlichen Ecke des Heinrich-Böll-Platzes.

Der Turm ist das „markantestes Element der Platzgestaltung…. Über einer quadratischen Grundfläche von 2,70 x 2,70 m erheben sich sechs Stufen von je 1,80 m Höhe, abwechselnd aus Granit und Gusseisen: Eine von Osten und Westen über Treppenstufen begehbare Skulptur, Schlitze und Durchbrüche fokussieren den Blick auf Dom und Rheinbrücke und verschaffen dem massiven Konstrukt Transparenz. Ein 100 m langer „Granitteppich“ führt vom Eingang des Museums hinüber zu dieser Turmskulptur.

Der Blick über den Heinrich-Böll-Platz (Foto: HB)

Vor der Glasfront des Museumsrestaurants markiert eine aus dem Boden wachsende Kreisstruktur – wiederum im Wechsel von sechs Granit- und Eisensegmenten gestaltet – das Podium des Konzertsaals unter dem Platz. Zwei weitere Ringe verlängern die Kreisbewegung hinaus auf die Platzfläche. Als „graphisches Element“ strukturieren zudem in den Boden eingelassene Eisenbahnschienen, parallel geführt und im 45° Winkeln gegeneinander gesetzt, die Fläche des Platzes.“[2]

„Im August 1986 wurde der Platz fertig gestellt. Karavan bezeichnet sein Kunstwerk “Ma’alot” als “Environment aus Granit, Gusseisen, Ziegelsteinen, Eisen und Schienen, Gras und Bäumen”. Ein Werk, welches in enger Zusammenarbeit mit den Architekten Busmann und Haberer und dem Landschaftsarchitekten Luz wesentlich geprägt wurde. Wie selbstverständlich verbindet Karavan die gegensätzlichsten Materialien und zeigt dadurch die Extreme, zwischen denen jüdisches Leben in Deutschland stattfand, zwischen Bäumen und Schienen.“ …

Mareike Fänger erläutert das Gesamtkunstwerk mi dem Blick vom Rhein zum Dom und Ma´alot (Foto: HB)

Dani Karavan selbst sagt, … das Kunstwerk habe »nicht die Aufgabe, eine bestimmte Geschichte zu erzählen oder bestimmte Zusammenhänge zu bebildern. Es kann nur Widerhall hervorrufen und Assoziationen beim Betrachter, beim Besucher, beim Passanten evozieren“. Aber, so Karavan weiter: „Wenn ich jetzt als Israeli, als in Israel geborener Jude, zwischen den fließenden Wassern des Rheins und der ruhenden Masse des Doms ein Kunstwerk hinterlasse als Teil eines neuen Kulturzentrums, kann ich es, selbst wenn ich wollte, nicht vermeiden, mit meinen Fingerspitzen durch die natürlichen Materialien hindurch zu tasten, und ich berühre Erinnerungen.«

Mit diesen Worten Dani Karavans beendete die Kunsthistorikerin ihre Führung und gab damit einen Anstoß, das Environment ausführlich zu betrachten und seine Platz in Geschichte und Kunstgeschichte zu reflektieren.

Zur intensiven Betrachtung des größten Außenkunstwerks im Kölner Raum empfiehlt sich vorbereitend eine intensive Lektüre der Homepage der Bürgerinnen und Bürger für Ma’alot.[3]

[1] Siehe https://www.maalot.de/
[2] ebenda
[3] https://www.maalot.de/BuergerInnen-fuer-Ma-alot/